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Josef Seitz, Verkörperung »kraftvoller Männerschönheit« und einst Modell berühmter Künstler, wird als »Modellpepi« zum Stricher und Erpresser am Bankier Fritz von Meisental. Der Journalist Manfred Felden sorgt für den großen Skandal... Geschickt komponiert, entwickelt sich eine Tragödie im großbürgerlichen Milieu, ermöglicht durch den § 175 des Strafgesetzbuches. - Der 1919 erschienene Roman spielt in München, ist aber deutlich dem Berlin-Roman »Liebchen« von 1908 nachgestaltet. Der Roman stammt nicht - wie allgemein angenommen - aus der Feder des österreichischen Dramatikers und Kabarettisten Robert Weil, dem bekanntesten »Homunkulus« der Zeit. Das Pseudonym bleibt ungelüftet. Eine fremde Feder ist auch der Titel, geborgt von Peter Hamecher (1901). - Der Anhang versammelt Texte unterschiedlicher Art (Pamphlete, Appelle, Analysen) zum Thema Strichjungen und Erpressung und als positives Gegenstück die »Bekennntisse der Pompadour«, eines sehr selbstbewußten Urnings aus der Zeit Ludwigs II.