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Wer sich für Comics interessiert, dem sind auch Manga längst ein Begriff. Doch bei älteren Lesern stossen sie oft auf Skepsis. Denn im deutschsprachigen Raum kennt man vor allem jene global kompatible Massenware aus Fernost, die sich gut verkaufen lässt, weil sie sich an die klar umrissene und kaufkräftige Zielgruppe der Teenager wendet. Die Art und Weise, wie Manga auf Deutsch in Erscheinung treten, begünstigt Einseitigkeit: Gehen die Anhänger der europäischen und amerikanischen Tradition auf Distanz zu "Japan", so halten die Manga-Fans Abstand zu allem "Nicht-Japanischen". Und dazu zählen auch die hier vorgestellten Beispiele von kleineren Verlagen, die sich nicht in erster Linie kommerziellen Interessen, sondern ästhetischer Vielfalt verpflichtet fühlen.