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Der Autor führt den Leser durch ein faszinierendes Gedankenexperiment: Was geschieht, wenn ein herrischer Besitzanspruch und das Bedürfnis auf Unterwerfung aufeinandertreffen, wenn aus einem erotischen Klischee alltägliche Wirklichkeit wird? Vincents Machtphantasien entspringen seiner Faszination durch den schönen Dominik, aber im Verlauf der Handlung spielt die sexuelle Dimension immer weniger eine Rolle. Der Autor interessiert sich für die psychologischen Mechanismen, die durch die gegenseitige Rollenübernahme freigesetzt werden. So steht zu Beginn Dominiks Unterwerfungsbedürfnis im Mittelpunkt des Romans. Als er seinen eigenen Willen aufgibt, wechselt die Perspektive. Jetzt rückt die Ratlosigkeit des Hausherrn in den Mittelpunkt, der immer weniger erkennt, wie er den Anforderungen seines Subjekts gerecht werden kann.