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Anderthalb Tage verbringen Müller und Gromow in einem Kellerloch. Über ihren Köpfen bekämpfen sich Deutsche und Russen, aber die Eingeschlossenen müssen zusammenhalten, um zu überleben. Keine leichte Aufgabe, wenn man die Sprache des andern nicht versteht. Und es geht nicht nur ums Überleben: Klaus Berndl beschreibt, wie es von Feindseligkeit ganz allmählich zu „Feindberührungen“ kommt, wie zwei Männer im Schutz ihres Verstecks Vertrauen zueinander finden und beim Andern die Wärme suchen, die der Krieg ihnen genommen hat. Das ist in einer unbeirrt poetischen Sprache erzählt, die der Absurdität des Geschehens über und unter der Erde eine fast surreale Präsenz verleiht.