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In der Schrift «Erotes» (Zweierlei Liebe) des spätantiken Autors Lukian (ca. 120–180 u.Z.) halten - eingebettet in eine Rahmenerzählung - zwei Männer ihre Plädoyers für die nach ihrer Meinung edlere Form der Liebe: Charikles aus Korinth lobt die Liebe zur Frau, Kallikratidas aus Athen die Liebe zum Jüngling. Den Sieg erringt der Mann aus Athen, der «Hochburg der Pädophilie». - Der Gymnasialprofessor Paul Brandt (1875–1929) übersetzte als «Hans Licht» erstmals Lukians Schrift ins Deutsche, da sich Christoph Martin Wieland, der bedeutende Lukian-Übersetzer, damit nicht hatte «beschmutzen» wollen.