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Im Herbst 1847 wurde ein sich sträubender Guillaume-Henri Dufour (1787 - 1875) zum Oberkommandierenden im unvermeindlich gewordenen Waffengang mit dem Sonderbund der katholischen Schweizer Kantone berufen. Der Genfer hatte zu der Zeit schon Karrieren als bedeutender Ingenieur, innovativer Brückebauer sowie eidgenössischer Topograph hinter sich gebracht und lebte bereits zurückgezogen als Privatier. Es gelang in der Folge dem humanistisch ausgerichteten General im Sonderbundskrieg von 1848 dank taktisch geschicktem Vorgehen, welches eher an die Planung eines Ingenieurs, denn an die Strategie eines Militärs gemahnte, den Konflikt schnell und ohne grösseres Blutvergiessen (95 Tote auf 150 000 dienende Soldaten) beizulegen. Die Zeit war nun reif, der Weg frei für eine gesamtschweizerische Bundesverfassung. Optisch attraktiv führt Sambal Oelek an die wichtigen Stationen im Leben Dufours bis 1848 heran, anschaulich werden Höhen, Tiefen und der Nachkriegs-Superstarruhm eines bedeutenden Schweizers geschildert.