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Amüsant, glamourös und bissig, witzig und ironisch widmet sich Ruth Landshoff-Yorck in ihren Feuilletons Zeitgeist und Lebensart der zwanziger Jahre. Sie charakterisiert die neue »Weibliche Höflichkeit«, schreibt über die »Leichtigkeit zu küssen« und sinniert darüber, »Was kein Mann kann«. Sie nimmt das Konzertpublikum und die Spezies der Grammophonsnobs unter die Lupe und gibt sarkastische »Ratschläge für die Winterreise«. - Sie ist viel unterwegs – gerne im Auto, dem neuen Mädchentraum. Sie nimmt an einem »Wellenbad- Ball« in Wien und an einer »Bismarckfeier in Hamburg – mit Steinen und Knüppeln« teil und porträtiert die »Steinerne Dame im Dom« von Naumburg. Sie macht Entdeckungen Unter den Linden, unternimmt eine romantische Fahrt durch Bayern und erlebt Paris im Sommer. - Als »schön, klug, unternehmend, vorurteilslos« wurde Ruth Landshoff-Yorck in einem Nachruf im New Yorker Aufbau charakterisiert. Ihre unvoreingenommene Haltung und unkonventionelle Annäherung zeichnen die Feuilletons aus den zwanziger und beginnenden dreißiger Jahren aus. Die Texte aus Zeitschriften und Tageszeitungen wie der Dame, dem Tempo, der Berliner Volks-Zeitung, der Vogue oder der Wiener Bühne erscheinen hier zum größten Teil erstmals in Buchform.