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Felix Rexhausen veröffentlichte sein (fiktives?) erotisches Tagebuch 1969 unter dem Pseudonym „Stefan David“. Es ist das Jahr, in dem der § 175 – damals seit über 90 Jahren im Strafgesetzbuch und seit mehr als 40 Jahren in der von den Nazis verschärften Form in Geltung – erstmals reformiert wurde. Als Satiriker war Rexhausen (1932–1992) der Meinung, ein „wirkliches Sexbuch“ für Homosexuelle sei „eine Unmöglichkeit“, gelte doch die Devise: „Mehr Tränen als Sperma“. Als Stefan David führt er uns durch die deutsche Provinz (Effstein, Vaustadt und Zettberg) und zu schwulen Sehnsuchtsorten wie Neapel, San Francisco und Tunis.