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Auf der Basis des Theaterstücks "Hexenjagd" von Arthur Miller, das der McCarthy-Ära in Amerika entstammt, entstand 1956 die Koproduktion von Frankreich und der DDR, bei der viele "linke" Künstler wie Hanns Eisler, Ives Montand, Claude Renoir, Jean Paul Sartre, Simone Signoret u.a. mitwirkten. Vierzig Jahre später lieferte Hollywood ein Remake dieses Stoffes, das einlädt zu Betrachtungen über Mythenwandel und Transformationsprozesse. Auf der Jagd nach Hexen und Zuschauern liefert erstmalig eine Theorie des Remakes, was angesichts der immer wiederkehrenden Angriffe im Feuilleton wichtige Argumente um das "Für-und-Wider" liefert. Mithilfe einer Abhandlung über ‚Das Böse' im Film vergleicht Wolfgang Arend die beiden Versionen von "Hexenjagd", um Funktion und Wirkungsweise von Remakes und Hexenmythen zugleich zu analysieren. Trotz vieler Diskussionen hat noch kaum eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Remakes stattgefunden. Das macht diese Studie zu einem grundlegenden Werk.